Spüre einmal zu der Erde, auf der du sitzt.

Die Erde schenkt dir ganz viel Frieden und Ruhe.

Spüre die Ruhe.

Du kannst die Ruhe aufnehmen:

über deine Füße,
deine Fußgelenke,
deine Unterschenkel.

Sie kann weiter aufsteigen zu deinen Knien,
deinen Oberschenkeln,
deinem Gesäß.

Nimm die Ruhe in deinen Beinen wahr.

Nimm auch die kleinen, feinen Bewegungen in deinem Körper wahr.

Du kannst sie wahr und dankbar annehmen.

Lass die Ruhe weiter aufsteigen –

in deinen Bauchraum.
Hier kann sich ein wohliges, warmes Gefühl breit machen.
Spüre einmal zu deinen inneren Organen. 
Schenke ihnen Aufmerksamkeit.

Lass diese sanfte Ruhe weiter aufsteigen –
zu deinen Schultern,
zu deinen Muskeln in deinen Schultern.
Die Ruhe kann die einzelnen Muskeln berühren.
Spüre die Ruhe in deinen Schultern.
Lass die Ruhe weiterfließen
deine Arme hinunter,
deine Oberarme,
deine Unterarme,
deine Handgelenke,
deine Handflächen,
deine Finger,
zu deinen Fingerspitzen.

Nimm es einfach nur wahr.

Die Ruhe kann weiter aufsteigen
über deinen Nacken,
deinen Hinterkopf,
zu deinem Gesicht,
zu deinem Unterkiefer.
Lass den Unterkiefer los.
Er kann sich jetzt ausruhen.
Deine Zähne können sich ausruhen.
Deine Zunge kann sich ausruhen.

Lass die Ruhe aufsteigen
zu deiner Nase,
zu deinen Augen in deinen Augenhöhlen,
zu dem Punkt zwischen deinen Augenbrauen.
Sage dir hier: Lass los.

Die Ruhe fließt bis zur Krone deines Kopfes.

Spüre einmal die Ruhe in deinem Körper.

Du sitzt hier ganz ruhig.

Nur die leichten Atembewegungen bewegen dich noch ganz sanft.

Die Ruhe hüllt dich ganz ein.

Du kannst diese Ruhe einfach nur genießen.

Text von Kathrin Wibbing
Bild von Renata Hille auf Pixabay